Leserbriefe

  28.11.2024 Oberwil

 

Danke, Werkhof

Bisher war es im Winter eher abenteuerlich, die dann schneebedeckte Holzbrücke über den Marchbach beim Hüslimatt-Depot zu überqueren. Wie habe ich mich am Samstag gefreut, dass auf der Brücke ein Weg freigeschaufelt war. Gefahrlos konnte ich zum Tram gehen. Ein grosses Dankeschön an den Werkhof!

Diana Marku, Therwil

Wachstumsschmerzen

Die eidgenössischen Abstimmungen vom Wochenende sind vorbei. Hüben und drüben Erstaunen über das eine oder andere Ergebnis. Eine Aussage des Politologen Michael Hermann in der Tagespresse im Zusammenhang mit dem Ausgang zum Autobahnausbau lautete: «Die Schweiz leidet unter Wachstumsschmerzen.» Besser hätte man es nicht zum Ausdruck bringen können. Bei der Gesundheit kann man in vielen Fällen präventiv gegen Schmerzen etwas tun. Und so ist es manchmal auch in der Politik. Man braucht nicht Mitglied oder Sympathisant der SVP zu sein, wenn man sich gegen eine 10-Mio-Schweiz stellt. Der normale Menschenverstand genügt.

Schauen Sie sich die laufenden oder gerade abgeschlossenen Neubautätigkeiten in unseren beiden Nachbargemeinden Münchenstein und Reinach an. Übersetztes Ausmass. Oberwil ist bald an der Reihe, die Ortsplanungsrevision festzulegen. Für mich ist der Status quo das Mass der Zukunft für unsere Kleinstadt. Wenn die anderen überborden wollen, dann ist es deren Sache. Ich bin froh, wenn sich Oberwil bei der Siedlungsplanung stillhält. WernerAmmann, Oberwil

Überfahrene Katzen
Letztes Jahr wurde unsere Katze am Hohlweg überfahren und ist gestorben. Letzte Woche wurde die Katze unserer Nachbarn vor deren Augen ebenfalls überfahren und tödlich verletzt. Und nur ein paar Tage später wurde unsere junge Katze, auch am Hohlweg, angefahren und hat sich das Becken gebrochen. Für viele Leute sind Katzen «nur» Katzen, wer aber selber ein Haustier hat, weiss, was es bedeutet, wenn das eigene Tier überfahren wird. Liebe Oberwiler, Anwohner und Auswärtige, bitte haltet euch an die Tempolimite und denkt daran, dass es auf den Quartierstrassen Haustiere hat und seid achtsam, wenn ihr mit dem Auto unterwegs seid.

Liebe Gemeinde, bitte überlegt doch dringend, was ihr unternehmen könnt, dass auf den Quartierstrassen vernünftig gefahren wird, nicht nur zum Schutze der Haustiere, sondern auch zum Schutz unserer Kinder.

Fam. Erbe und Fam. Grolimund

46 Prozent

Anfang 2024 kam zufälligerweise die NZZ in meine Hände. Ich bin dort auf einen interessanten Artikel gestossen. Der Journalist (dessen Name ich leider nicht mehr weiss), erzählte über das Bundeshaus, die dortige Wandelhalle. Dann kam die Zahl 46! Er sagte, dass 46 Prozent der National- und Ständeräte ausschliesslich Lobbyisten sind. Ob das Wort Lobbyist wohl von lobhudeln oder lobgierig kommt? Weiter sagte er in diesem Artikel, dass unser Baselbieter Nationalrat Thomas de Courten einer der Bestverdienendsten aller sei. Dieser arbeitet ja ausschliesslich nur für die Krankenkassen, würde Wandelhalle hoch- und runterrennen, um alle Mitmenschen zu beackern.

Jedenfalls hat die Zahl 46 einen mittelgrossen Wutanfall in mir ausgelöst. Zum Glück hatte ich noch eine Flasche Ramazotti im Kühlschrank, um meine Magennerven wieder zu stabilisieren. Also … geschätzte Schweizer, lasst doch mal die Zahl 46 durch euch gehen.
Jörg Schneider, Oberwil




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