Die Generalversammlung der Tagesfamilien Therwil fand im kleinen Rahmen statt. Es war eine kleine, lustige und sehr unterhaltsame Runde, die während und vor allem nach der GV viel zu diskutieren und zu lachen hatte.

Katharina Inhelder sprach zu Beginn über den allgemeinen Rückgang der Tagesfamilien. Nicht nur in Therwil sinken die Zahlen der abgebenden Eltern und der aktiven Tagesmütter. Es sei ein Rückgang in der ganzen Region, der ganzen Schweiz, festzustellen. In allen Regionen, auch in Therwil, sei es sehr schwer, neue Tagesmütter zu finden. Es wird allgemein vermutet, dass wichtige Gründe wie zu wenig Lohn oder zu hohe Anforderungen an die Tagesmütter wichtige Faktoren für das schwindende Interesse an diesem Beruf seien.

Die klassischen Punkte an einer GV wie Protokoll, Jahresbericht, Jahresrechnung oder Budget konnten sehr zügig behandelt werden. Die Vorstandsmitglieder wurden wiedergewählt, das Jahresprogramm wurde präsentiert.

Ein wichtiger Punkt war Ehrung einer Tagesmutter. Conny Müller-Furrer wurde mit einem speziellen Fasnachtskorb für ihre 20-jährige Tätigkeit als Tagesmutter geehrt. Sie hat in der ganzen Zeit 31 Kinder betreut.

Fazit dieser GV? Ein sehr unterhaltsamer Abend mit einem ernsten Hintergrund. Vergangenes, was war da alles im letzten Jahr? Was wurde alles gemacht? Oder Neues, Jahresprogramm oder die Info, dass eine neue Tagesmutter gefunden wurde. Interessant war es auf alle Fälle. Aber die Frage bleibt, wieso gibt es zu wenig Tagesmütter? Ist dieser Beruf in unserer Gesellschaft zu wenig oder gar nicht anerkannt?

Die Zukunft wird es zeigen. Auf jeden Fall werden die Mitglieder der Tagesfamilien Therwil weiter alles tun, um die Betreuung der Tageskinder in einer professionellen und familiären Umgebung weiter anbieten zu können.

Beat Schmid, Tagesfamilien Therwil