LESERBRIEFE

  17.04.2025 Therwil

Gute Planung hilft beim Sparen

Liebe Therwilerinnen und Therwiler
Am 18. Mai stimmen wir über den Planungskredit für das Schulhaus Mühleboden ab. Es ist unbestritten, dass das Schulhaus saniert werden muss. Die Erdbebensicherheit ist nicht gegeben, es ist asbestbelastet und der Unterhalt wird immer teurer.

Gegen den Projektierungskredit von 4 Millionen wurde das Referendum ergriffen. Die Gegner befürchten Kosten von 50 Millionen und eine Steuererhöhung in der Folge. Beim Schulhaus Wilmatt war der Projektierungskredit nur halb so hoch. Beim Schulhaus Wilmatt konnten wir auf einer grünen Wiese bauen. Beim Schulhaus Mühleboden muss dagegen eine Sanierung und der Umbau von mehreren Gebäuden geplant werden. Das kostet mehr, erlaubt es uns aber zu entscheiden, welche Variante wir uns für den geplanten Baukredit von 32 Millionen leisten können und wollen. So hilft uns eine gute Planung, unliebsame Überraschungen bei Bau zu vermeiden und dadurch beim Sparen.

Das Ablehnen des Planungskredits führt zu einer Verzögerung von mehreren Jahren. Die Planung und Ausschreibung muss neu gestartet werden. Das wird zu Mehrkosten in Millionenhöhe führen.

Bitte stimmen Sie am 18. Mai Ja zum Planungskredit, denn wir brauchen eine gute Planung.

Tycho Leifels, für das Pro-Komitee


Ja zum Projektierungskredit Campus Mühleboden

Am 18. Mai stimmen wir über den Projektierungskredit für den Campus Mühleboden ab – ein Entscheid mit weitreichender Bedeutung für die Bildung unserer Kinder in Therwil. Als Schulrat Kindergarten und Primarschule Therwil stehen wir geschlossen hinter diesem wichtigen Zukunftsprojekt.

Das heutige Schulhaus Mühleboden stammt aus einer anderen Zeit und wird im Moment durch einen temporären Schulcontainer ergänzt. Es ist stark sanierungsbedürftig und erfüllt die heutigen pädagogischen und betrieblichen Anforderungen nur noch bedingt. Es braucht eine nachhaltige und ganzheitliche Lösung, die sowohl dem baulichen Zustand als auch den Ansprüchen einer modernen Schule gerecht wird. Der Campus Mühleboden bietet genau diese Perspektive.

Die Gegner des Projekts kritisieren die Kosten. Ja, es geht um Geld – aber Bildung ist unsere wichtigste Investition für die Zukunft. Ein Verzicht heute bedeutet Engpässe morgen und Weiterentwicklungsstau auf der ganzen Linie. Wer Kinder und Familien ernst nimmt und wem die Weiterentwicklung der Gemeinde Therwil wichtig ist, sagt Ja zum Projektierungskredit und ermöglicht damit die vertiefte Planung.

Setzen wir gemeinsam ein Zeichen für eine starke öffentliche Schule in Therwil. Stimmen wir am 18. Mai Ja zum Projektierungskredit Campus Mühleboden.

Schulrat Kindergarten und Primarschule Therwil, Philipp Brugger, Reto Callegher, Stephanie Degen, Judith Freichel Brüggemann, Patrick Henny, Kathrin Madison, Tanja Müller-Suter


Therwil: ein Erfolgsmodell!

Als ich vor 61 Jahren von Basel nach Therwil kam, herrschte hier Aufbruchstimmung. Der Bezirksschulstandort und die stark wachsende Einwohnerzahl machten dringend Schulbauten nötig.

Das Känelmatt 1 war schon gebaut, das Mühlebodenschulhaus noch nicht. Ich ging 1964 in einer der Baracken zur Schule. Etwa 3000 Einwohner hatte Therwil damals. 1971 wurde das Mühlebodenschulhaus mit Turnhalle eingeweiht, wenige Jahre später das Känelmatt 2. Bald waren Sanierungen notwendig. Diese hat man immer auch dazu genutzt, besser zu werden. So erhielt das Bahnhofschulhaus die heutige Mehrzweckhalle. Nach langem Hin und Her konnte die Fussballanlage Känelboden gebaut werden. Später entstand die 99er Sporthalle beim Mühlebodenschulhaus. Auf diesem guten Boden lebten die Vereine auf. Ermöglicht hat dies der Mut der Therwiler Bevölkerung, all diese Kosten zu stemmen! In den folgenden Jahren wurde die Verschuldung von fast Fr. 11‘000.– pro Kopf (teuerungsbereinigt) in den 70er-Jahren bis in die 2010er-Jahre auf fast null gebracht.

In der Folge wurde das Wilmattschulhaus errichtet. Der dafür notwendige Baukredit wurde nicht überschritten! Die Verschuldung pro Kopf liegt damit bei rund Fr. 3636.–.

Jetzt stehen wir vor der Entscheidung, einen weiteren Meilenstein zu realisieren. Mit einem Ja zum Projektierungskredit «Campus Mühleboden» führen wir die Erfolgsgeschichte von Therwil weiter. Auch für die Zukunft gilt: Man wird nicht an dem gemessen, was man verhindert, sondern an dem, was man erreicht hat! Und Therwil hat viel erreicht: ein Erfolgsmodell eben! Darum Ja zum Projektierungskredit! Unsere Schule verdient eine gute Planung!

Markus Kopp, Therwil


Ein Ja zum Projektierungskredit Mühleboden

An der Gemeindeversammlung vom 11. Dezember 2024 hat eine überwältigende Mehrheit der Stimmbürger dem Gemeinderat ihr Vertrauen ausgesprochen und den Projektierungskredit für den Campus Mühleboden von rund 4,1 Mio. bewilligt. Eine weise und zukunftsorientierte Entscheidung.

Es ist allseits unbestritten, wir brauchen ein neues, modernes Primarschulhaus, Nebengebäude und eine adäquate Schulumgebung, um den heutigen Anforderungen an eine moderne Schule gerecht zu werden.

Um Überraschungen vorzubeugen und dass die Baukosten später nicht aus dem Ruder laufen, ist eine seriöse, professionelle Planung unabdingbar. Im Rahmen der Diskussion an der Gemeindeversammlung hat der Gemeinderat zugesagt, dass die Planung Varianten bzw. Möglichkeiten für eine etappierte Umsetzung aufzeigen wird. Damit ist sichergestellt, dass das Projekt den finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde angepasst werden kann. Schliesslich wird die Gemeindeversammlung über die Umsetzung des Projektes entscheiden.

Sollte der Projektierungskredit am 18. Mai an der Urne abgelehnt werden, beginnt die vollständige Planung des Schulhauses wieder von vorne. Wir vergeben wertvolle Zeit, die Baukosten werden in Zukunft steigen und sämtliche bereits investierten Gelder müssen abgeschrieben werden.

Wir haben nun die Gelegenheit, eine tolle und moderne Schulumgebung für unsere Kinder zu schaffen, welche auch ausserhalb des Schulbetriebes von Familien und Kindern optimal genutzt werden kann. Ein Beitrag dazu, dass unsere Gemeinde weiterhin attraktiv bleibt und für uns alle eine hohe Lebensqualität bietet. Packen wir die Gelegenheit beim Schopf und sagen am 18. Mai Ja zum Projektierungskredit.

Judith Feller, Therwil


Schulhaus Mühleboden – wie weiter?

Das im Jahre 1971 erbaute Schulhaus ist dringend sanierungsbedürftig. Von den Toilettenanlagen, über die EDV-technische Ausrüstung, der Wärmetechnik etc. ist Vieles dringend zu erneuern. Zudem werden seit mehr als zehn Jahren Schülerinnen und -Schüler in einem provisorischen Containerbau unterrichtet, der auf dem Parkplatz steht.

Die Gemeinde Therwil hat in einem Wettbewerb ein zukunftsorientiertes Projekt auserkoren – den Campus Mühleboden. Dies umfasst nicht nur das veraltete Schulhaus Mühleboden, sondern das ganze Areal bis zum ehemaligen Swisscom-Gebäude. Dieses Areal entspricht der Fläche von 2,5 Fussballfeldern! An der Gemeindeversammlung im Dezember wurde der Projektierungskredit in der Höhe von 4,11 Mio. Franken deutlich angenommen. Anschliessend wurde das Referendum ergriffen, das nun am 18. Mai zur Volksabstimmung kommt.

Mir persönlich ist die Entwicklung unserer Schule schon lange ein grosses Anliegen. Als ehemalige Landrätin und Mitglied der Bildungs-, Kultur- und Sportkommission sowie als Schulratspräsidentin weiss ich, wie wichtig Bildung ist. Die Lernumgebung spielt sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für die Lehrpersonen eine wichtige Rolle. Mit der Umgestaltung der bestehenden Gebäude wird auch dem Quartier und der ganzen Bevölkerung ein Mehrwert entstehen.

Es ist wichtig, dass die Projektierung sorgfältig geplant wird. Bei dieser grossen Fläche und zehn Gebäuden ist dies eine komplexe Aufgabe. So kann auch der Baukredit klarer geplant und das Projekt effizienter umgesetzt werden. Also ein klares Ja für den Projektierungskredit Mühleboden – weil unsere Bildung es uns Wert ist.

Barbara Peterli Wolf, a. Landrätin, a. Schulratspräsidentin Primarschule Therwil


Feuerwerksverbot

Das freudige Abstimmungsresultat zum Feuerwerksverbot hat offenbar Anlass dazu gegeben, den Karren gleich weiter zu ziehen.

Es gibt doch noch einige vorbildliche Bewohner, welche statt dem Laubbläser den guten alten Besen verwenden, mal ein Dankeschön denen. Und, dass ein Rasen nicht mit der Nagelschere kurz gehalten wird, leuchtet wohl auch ein.

Zum Leserbrief aus dem BiBo Nr. 15 durch Frau Ruth Jeker verspüre ich nun aber schon den Drang, hiermit etwas entgegenzusetzen. Scheint mir doch, dass es sich hierbei um ein persönliches Nachbarschaftsproblem handelt.

Zugegeben, man kann jenes und alles übertreiben, Ihr beanstandetes Hundegebell ebenso, wie auch Ihre Stellungnahme dazu.

Auch mir würden einige Themen einfallen, um zu intervenieren, nur muss das sein? Wir alle wohnen in einem schönen Dorf, das halt lebt. Auch ich sitze gerne auf dem Balkon und geniesse die Sonne, gezwungenermassen mit allem drum und dran.

Therwil hat unterdessen über 10’000 Einwohner und nicht alle kennen das Wort Rücksicht, auch zugegeben. Ebenso werden die Tugenden Anstand und Respekt aufgrund der antiautoritären Erziehung in den 70 Jahren wohl langsam zur Geschichte. Nur, muss man deswegen immer gleich alle Betroffenen in die Schranken verweisen? Wer nimmt sich überhaupt das Recht dazu heraus?

Ich bin überzeugt, ein jeder könnte durch sein Handeln selbst mal von einer Rüge betroffen sein, die Fehlerfreien natürlich ausgenommen! Seien wir doch bitte etwas tolerant und nachsichtig den Mitbürgern gegenüber. Wir wohnen doch alle in einem schönen Dorf und nicht im Kloster.

Also, liebe Därwilerinnen und Därwiler, falls mir mal unverhofft Luft abgehen sollte, mögen mir das bitte alle verzeihen, Entschuldigung im Voraus.

Silvan Wirz, Therwil




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