«Musik eines 18-Jährigen – Franz Schuberts Magnificat in C-Dur und Messe in G-Dur»

Konzerte am Samstag, 13. Dezember, 19 Uhr und am Sonntag, 14. Dezember, 17 Uhr in der Kath. Kirche St. Stephan Therwil. Am Sonntag Mitwirkung des Kinderchors ökiko (Leitung: Lara Bevilacqua)

Kirchenchor St. Stephan Therwil, Ensemble Combassal, Monika Mauch (Sopran), Dina Picon (Alt), Rolf Romei (Tenor), Marcus Niedeermyr (Bass). Gesamtleitung: Ralph Stelzenmüller

In den beiden Adventskonzerten des Kirchenchors St. Stephan stehen zwei von Schuberts Jugendwerken im Zentrum. Sowohl das Magnificat in C-Dur, D 486, als auch die Messe in G -Dur, D 167, schrieb der 18-jährige Schubert im September 1815 für den Pfarrchor seiner Heimatgemeinde Lichtenthal bei Wien. Er wuchs mit 13 Geschwistern in einem Lehrerhaushalt auf und konnte sich eine Karriere als Musiker und Komponist nur schwer ausmalen. Doch er besass ein derart grosses Talent, dass er u. a. Schüler des berühmten Salieri wurde. Schubert steht stilistisch zwar in der Tradition des Barocks und der Klassik, aber er schafft es schon in jugendlichen Jahren mit einem zeitlosen Weitblick tiefste Gefühle und Philosophie in musikalischer Schönheit auszudrücken wie kaum ein anderer.

Als Kontrast zu seinen frühen Werken erklingt zudem das Offertorium in B-Dur, D 963. Schubert komponierte dieses Werk in seinem Todesjahr 1828. Hier hat er seine musikalische Sprache endgültig gefunden und ist in der Romantik angekommen. Kollekte am Ausgang.

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