Am letzten Sonntag waren wieder alle drei Teams der HSG Juniorinnen Nordwest im Einsatz. Die U16 Elite spielte auswärts in St. Gallen gegen den LC Brühl. Die ersten zehn Minuten waren noch ausgeglichen, dann sorgte eine Serie von Ballverlusten dafür, dass die St. Gallerinnen innert acht Minuten vom 5:3 zum 9:3 davonziehen konnten. Bis zur Pause glich sich das Spiel wieder aus, der Abstand blieb aber bestehen. Pausenstand 15:8. Die zweite Halbzeit verlief ausge glichen, das Heimteam konnte den Abstand wahren, sodass am Ende eine 24:32 Niederlage für das HSG-Team herausschaute.

Das U14-Team spielte ebenfalls gegen den LC Brühl. Dieses Spiel verlief zu Beginn ganz anders. Nach zwei Minuten stand es bereits 2:2, es entwickelte sich ein wildes Hin und Her. Bis zur Pause gelang es den St. Gallerinnen, sich leicht abzusetzen und mit 19:15 in Front zu gehen. Im zweiten Umgang ging der wilde Ritt weiter, viele Tore, viele Fehler, hohes Tempo. Nach 45 Minuten war der Vorsprung der St. Gallerinnen noch immer bei vier Toren (30:26). Aber die HSG steckte nicht auf und schaffte in der 56. Minute tatsächlich den Ausgleich zum 37:37. Dass das Pendel zum Ende auf die Seite des LC Brühl kippte, war einfach nur Pech. Die HSG unterlag in einem sehr schnellen Spiel mit 41:38.

Den Abschluss machte die U18 gegen Handball Emmen, den Tabellenzweiten. Dass es nicht ganz so einfach werden würde, wie gegen die letzten Gegner, war klar. Und es dauerte einen Moment, bis die HSG ins Spiel kam, doch nach gut zehn Minuten und ausgeglichenem Spielstand begann die Angriffsmaschinerie zu laufen. Mit einer starken Abwehrleistung ermöglichten sich die HSG-Spielerinnen viele einfache Tore und führten zur Pause klar mit 21:11. In der zweiten Hälfte spielte das Heimteam zu ungeduldig und liess den Gegner besser ins Spiel kommen. Mit einem 36:28-Sieg band die HSG den Verfolger aber zurück, das ohne eine Glanzleistung gezeigt zu haben.

Werner Zumsteg