ZIVILSCHUTZ
Allschwil und Leimental bündeln Kräfte
13.11.2025
Forum
Der Zivilschutz Allschwil wird ab 2026 mit dem Zivilschutz Leimental zusammenarbeiten. Die Delegierten des Zivilschutzes Leimental haben dem entsprechenden Zusammenarbeitsvertrag an ihrer Sitzung vom 18. September 2025 zugestimmt. Auch der Gemeinderat Allschwil hat an seiner Sitzung vom 29. Oktober die Vorlage «Genehmigung Zusammenarbeitsvertrag Zivilschutz» gutgeheissen und damit den Weg für eine vertiefte Kooperation geebnet.
Hintergrund: Personalrückgang im Zivilschutz Baselland
Gemäss Prognosen wird sich der Personalbestand des Zivilschutzes Baselland bis Anfang 2026 von rund 2000 auf knapp 1000 Angehörige halbieren. Hauptgründe dafür sind die seit 2021 geltende verkürzte Dienstpflicht im revidierten Zivilschutzgesetz sowie demografische Veränderungen.
Um den künftigen Herausforderungen wirksam begegnen zu können, haben der Zweckverband Bevölkerungsund Zivilschutz Leimental (VBZL) und der Zivilschutz Allschwil bereits seit einiger Zeit Gespräche geführt. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die vorhandenen Ressourcen optimal zu nutzen und die Einsatzfähigkeit zum Schutz der Bevölkerung langfristig sicherzustellen.
Vertragliche Grundlage und offizieller Zusammenschluss
Die offizielle Unterzeichnung des Zusammenarbeitsvertrags findet am 20. November im Rahmen des Jahresabschlussrapports des VBZL im Gemeindesaal Rodersdorf statt. Der Vertrag wird von Thomas Frei, Kommandant des Zivilschutzes Allschwil, und Roland Matthes, Präsident des Zweckverbands Bevölkerungs- und Zivilschutz Leimental (VBZL), unterzeichnet.
Mit dem Zusammenschluss setzen die beiden Partner ein starkes Zeichen für eine zukunftsorientierte und effiziente Zivilschutzorganisation in der Region.
