LESERBRIEF
Kommentar betreffend Radarkontrollen (BiBo vom 30. Oktober)

  06.11.2025 Oberwil

In der Schmiedengasse fuhren 10 von 12 (83 %) der gemessenen Fahrzeuge zu schnell, ein absoluter Spitzenwert in der Statistik. Als Anwohner*innen der unteren Schmiedengasse bemerken wir diese Entwicklung seit Längerem. Vor ein paar Jahren wurde die Strasse in eine Wohn-/ Begegnungszone mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h umgestaltet. Dies auch mit dem Argument der Sicherheit für die Schulkinder, welche die Strasse als Schulweg nutzen.

Leider wurde es verpasst, verkehrsberuhigende Elemente mit einzubauen wie z. B. Blumenampeln, die auch dem Dorfbild zugute gekommen wären. Dies führt dazu, dass die Strasse immer noch als Umfahrung und Abkürzung der Hauptstrasse genutzt wird sowie das altbekannte Problem der Elterntaxis. Die Fahrzeuge wie auch Fahrradfahrer, welche sich an die erlaubte 20-km/h-Limite halten, kann man dabei an einer Hand abzählen.

Als Anwohner*innen der unteren Schmiedengasse fragen wir uns, ob wirklich zuerst ein Unfall passieren muss, bis die Gemeinde handelt. Wir hoffen sehr, es wird sich dabei nur um einen Blechschaden handeln. Wir beobachten jeden Tag heikle Situationen mit Autofahrer*innen, Schulkindern, Fussgänger*innen und Haustieren. Es sei erwähnt, bei regelmässigen Radarkontrollen zu den Stosszeiten könnte sich die Gemeinde Oberwil problemlos die Finanzen sanieren.

Anwohner und Anwohnerinnen der unteren Schmiedengasse, Familie Brack, Oberwil




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