BiBo. Letzte Woche fand im FHNW Campus in Muttenz die erste Konferenz der Dialogplattform Gesundheit Baselland statt. Rund 90 Fachpersonen aus dem Gesundheitswesen kamen zusammen, um gemeinsam an der Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung im Kanton zu arbeiten. Die von der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion initiierte Plattform fördert die Vernetzung der relevanten Akteure, um das Gesundheitswesen zu stärken.

«Der Dialog und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren sind entscheidend, um die Gesundheitsversorgung nachhaltig zu optimieren. Heute haben wir auf diesem Weg einen wichtigen gemeinsamen Schritt gemacht», sagt Regierungsrat Thomi Jourdan, Vorsteher der Volkswirtschaftsund Gesundheitsdirektion des Kantons Basel-Landschaft.

Im Vorfeld wurden die Akteure zu ihren relevanten Themenwünschen befragt. Auf dieser Basis sowie aus Überlegungen im Zusammenhang mit dem Rahmenkonzept Gesundheit BL 2030 bildeten sich an der Konferenz themenspezifische Arbeitsgruppen, welche in den kommenden Monaten konkrete und alltagstaugliche Massnahmen zur Qualitäts- und Effizienzsteigerung in der Gesundheitsversorgung erarbeiten.

«Die Ärztegesellschaft Baselland und der VSAO beider Basel begrüssen die Initiative der Dialogplattform Gesundheit Baselland, da sie eine wichtige Plattform für den offenen Austausch und die Vernetzung der relevanten Akteure im Gesundheitswesen bietet. Wir setzen uns für effiziente, patientenzentrierte Prozesse und bessere Arbeitsbedingungen für Fachkräfte ein», erklärt Tobias Eichenberger, Präsident der Ärztegesellschaft Baselland. Sonja Wagner, Vizepräsidentin des Spitex-Verbands Baselland, unterstreicht: «Die Dialogplattform bietet die Gelegenheit, die Perspektive der ambulanten Pflege einzubringen und die interprofessionelle Zusammenarbeit sowie eine nachhaltige Finanzierung der Pflegeleistungen voranzutreiben.» Die nächste Dialogkonferenz findet am 12. September statt.