LESERBRIEF
Ja zur Entwicklungschance Naubrücke!
20.11.2025
Regio
Fürs baselbieter Hochwasserschutzprojekt an der Birs muss die alte Naubrücke in Laufen abgebrochen und ersetzt werden. Ein Ersatzneubau soll nun leicht verschoben platziert werden, um gleichzeitig einen verkehrsberuhigten, naturnahen Grünraum zu erschaffen, der nicht mehr durch eine viel befahrene Kantonsstrasse zertrennt wird. Verkehrsemissionen würden bei der bestehenden Bahnlinie gebündelt. Somit sollen die Laufner Wohnquartiere insgesamt entlastet und der Laufentaler Bevölkerung ein zentraler Naherholungs- und Begegnungsraum geboten werden.
Das vorliegende Projekt bietet gegenüber der alten Strassenführung noch weitere Verbesserungen, u. a.: sichere Schul-/Velowege für den Langsamverkehr im Grünen, flüssigeren Strassenverkehr dank neuem Kreisel, sichere Unterführungen, einen autofreien Raum für Projekte des regionalen Kulturzentrums.
Es handelt sich dabei um ein integriertes Gesamtprojekt mit diversen, voneinander abhängigen Teilprojekten, die zusammen eine einmalige Entwicklungschance für das regionale Sport-, Kulturund Freizeitzentrum bieten und die auf absehbare Zeit nicht von der Stadt Laufen und den umliegenden Gemeinden allein gestemmt werden können.
Und selbstverständlich ist dieses sorgfältig geplante Projekt auch mit allen Varianten der Zentrumsentlastung Laufen bzw. einer Umfahrung der Gemeinden Laufen und Zwingen, die seit Jahrzehnten vom Lärm der Quasi-Autobahn N18 und allabendlichem Stau bis nach Aesch geplagt sind, vereinbar.
Der Regierungsrat, der Stadtrat Laufen, alle Parteien des Landrats sowie ein lokal und regional breit abgestütztes Komitee empfehlen Ihnen darum am 30. November klar: Ja zur Verlegung der Naubrücke!
Weitere Informationen finden Sie unter naubrücke-ja.ch und www.baselland.ch/naubruecke.
Michael Schwyzer, Stadtrat, Laufen
