Leserbrief: Arealentwicklung alter Werkhof

  03.10.2024 Ettingen

In der letzten Woche wurde uns die Arealentwicklungsidee für den alten Werkhof vorgestellt. Auf der Basis des von uns Stimmberechtigten noch nicht bewilligten Zonenplanes wurde ein Masterplan erarbeitet. Dabei wurde ein grosser Teil der jetzigen Kernzone, das Areal des alten Werkhofes, die Gemeindeverwaltung und die alte Turnhalle (Feuerwehrmagazin) als spezielle Zone ausgeschieden. In der dann vierstöckig (3 Stockwerke plus Dachgeschoss) gebaut werden darf. Damit soll eine bessere Rendite der Bauten erreicht werden. Dazu gehören erstaunlicherweise auch Gebäude an der Hauptstrasse! Die Grundeigentümer der restlichen Kernzone und Kernergänzungszone werden mit einer Hofstattzone daran gehindert, auf ihren Parzellen eine gute Rendite zu erreichen.

Da wird mein Gerechtigkeitssinn aktiv. Es gibt aus meiner Sicht zwei Varianten für das weitere Vorgehen. Entweder wird das Areal des alten Werkhofes wie die anderen Flächen in der Kernzone klassiert – nämlich Kernzone–Hofstatt– Kernergänzungszone. Oder allen Grundeigentümern in der Kernzone werden die gleichen Ausbaurechte eingeräumt. Alle Grundeigentümer rufe ich auf, sich genau zu überlegen, wie sie sich bei der Abstimmung zur Zonenplanrevision verhalten wollen.

Noch ein Wort zum vorgestellten Modell des Masterplanes. Die Gebäude auf dem Areal des alten Werkhofes wirken zu mächtig im Bereich der Kernzone. Die Verwaltung und die alte Turnhalle (Feuerwehrmagazin) müssen in der OeWA-Zone bleiben. Mit dem alten Schulhausplatz (Parkplatz Gemeindeverwaltung) haben wir schon einen Dorfplatz!

Johann RudolphThüring, Chieferlis




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