Was am letzten Samstag am Schnäggebärg geboten wurde, war sehr eindrucksvoll. Sei es die Organisation mit dem Shuttle-Bus zum Ort des Geschehens oder die Informationen was gerade wo, wie und warum das so gemacht wurde. Liebe Frauen und Männer … wir sind stolz auf unsere Milizfeuerwehr.

Hansruedi Borer

Nein zum Autobahnausbau

Im Stau stehen ist ärgerlich, sei es wegen einem Unfall, einer Baustelle oder weil zur gleichen Zeit zu viele Autos am gleichen Ort unterwegs sind. Doch mit einem Ja zu den 5,3 Milliarden Franken für die 6 Ausbauprojekte wird es jahrelang durch die Baustellen noch mehr Stau geben.
Mehr Strassen führen mittelfristig zu mehr Verkehr und verursachen am nächsten Engpass wieder Stau. Um diese Staus zu beseitigen, hat das Parlament bereits weitere 34 Milliarden Franken geplant. Damit soll u. a. die A1 zwischen Zürich und Bern sowie zwischen Lausanne und Genf durchgehend mindestens sechsspurig werden. Die Schweiz ist dicht besiedelt und gebaut. Weiterer Kulturlandverbrauch für Autobahnen ist falsch. Einen gleichwertigen Ersatz für guten Ackerboden gibt es nicht.

Für die Zukunft brauchen wir eine andere Mobilität. Das Auto hat selbstverständlich seine Berechtigung, ist aber nicht für jeden Zweck und nicht an jedem Ort das beste Mittel. Jede Fahrt auf der Autobahn beginnt in der Siedlung und belastet dort die Lebensqualität der Bevölkerung. Wer morgens nicht mehr im Stau stehen will, wartet nicht auf den Ausbau der Autobahnen bis in 10 oder noch mehr Jahren, sondern überlegt sich bereits heute, wie er es vermeiden kann im Stau zu stehen. Dazu gibt es heute zum Glück viele Möglichkeiten.

Der Topf, aus dem der Ausbau bezahlt werden soll, ist bereits jetzt ins Minus geraten. Es stimmt also nicht, dass die Projekte bereits bezahlt sind. Das Geld wird für den Unterhalt der bestehenden Autobahnen gebraucht.

Aus all diesen Gründen: Nein zum Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen am 24. November 2024.

Lotti Stokar, Grüne Leimental