LESERBRIEFE
Nein zur Juso-Initiative
20.11.2025
Bottmingen
Die martialischen Plakate, auf denen Militärstiefel die reichen Bonzen zertrampeln, zeigen eindrücklich, was das Ziel der Juso-Initiative ist. Es geht um die Abschaffung des Kapitalismus und den ersten Schritt zu einer kommunistischen Diktatur im Stile von Südamerikanischen Ländern! Von Umweltschutz ist auf den Plakaten nichts zu sehen. Leider hat die Initiative einige unerwünschte Nebenwirkungen. So werden auch heimatverbundene reiche Familien gezwungen sein, ihre bisher in der Familie gehaltenen Aktien beispielsweise von Roche oder Bachem an der Börse zu verkaufen. Dies hat zur Folge, dass die entsprechenden Firmen über kurz oder lang unter ausländische Kontrolle gelangen. Ein zweiter negativer Effekt ist der mittelfristige Steuerausfall. Mit Sicherheit werden einige der angepeilten reichen Familien der Schweiz den Rücken drehen und ihre Vermögens- und Einkommenssteuern werden auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene fehlen. Auch wenn die anfallende Erbschaftssteuer das rechnerisch kompensieren würde, fehlt dieser Betrag aber trotzdem, denn die Einnahmen aus der neuen Erbschaftssteuer sind ja für Klimaschutz reserviert und können nicht für den Bau von Schulhäusern, Velowegen oder Ähnliches eingesetzt werden. Aus meiner Sicht ist die Initiative von Neid und Hass getrieben und widerspricht rationalen Überlegungen. Ich lehne deshalb die Initiative vehement ab.
Peter R. Marbet, Bottmingen
