Worum geht es eigentlich bei Weihnachten? – Um Konsum wie bei «Black Friday» oder «Singles Day»? Um Fondue Chinoise oder den Weihnachtsbaum? Um die Familienfeier oder die Geschenke?

Die Advents- und Weihnachtszeit ist für viele zum Kauf- und Aktivitätsstress geworden. Es gibt so viel zu erledigen – jedoch fehlt die Zeit dazu! Für manche wiederum ist Weihnachten eine Zeit der Einsamkeit und Leere. Bei anderen sind die Kinder längst aus dem Haus, was bedeutet Weihnachten ohne sie?

Wieso sind wir gerade im Jahr 2025? – Ja, die Zeitrechnung «nach Christus» gibt uns einen ersten Hinweis. Jahrhunderte nach der Ankündigung wurde der Menschheit ein Helfer in der Not, ein Erlöser von der fehlgeleiteten Schöpfung und Heilsbringer geboren. Sterndeuter aus dem Morgenland haben die Zeichen erkannt und brachten dem Kind, dem «Jesus von Nazareth», Geschenke. Ob diese von Temu aus dem Osten kamen, ist nicht überliefert.

Das alles (und noch viel mehr – z. B. Ostern) ist nachzulesen in der Bibel; im Evangelium von Lukas, dem Arzt und Gefährten von Jesus.

Im sogenannten christlichen Abendland scheint mir nicht mehr viel Wissen über Weihnachten vorhanden. Nichts gegen ein festliches Essen im Kreis der Familie. Aber neben der Geschenk-Orgie täte es uns gut, uns wieder an den Ursprung zu erinnern. Das ist Weihnachten.

Daniel Kaderli, Biel-Benken