Am Samstag Nachmittag, 17. Mai, versammelten sich über 40 VVL-Mitglieder am Bahnhof Rodersdorf. Erst begrüsste uns Gemeindepräsident Thomas Bürgi in Rodersdorf. Dann übernahm Edgar Flükiger das Zepter und führte uns via Landskron- und Bergstrasse zur französischen Grenze zu Leymen.

Dort erfuhren wir viel Interessantes über das Dorf und die französischen Nachbarn auf dieser Seite von Rodersdorf, wie auch über den Zöllnermord von 1795.

Rodersdorf liegt im Nordwesten der Schweiz, direkt an der Grenze zu Frankreich. 88 Prozent der Gemeindegrenze sind gleichzeitig Schweizer Staatsgrenze. Das Dorf befindet sich im solothurnischen Leimental, einer Exklave des Kantons Solothurn.

Weiter ging es wieder die Bergstrasse zurück bis zur Kurve der Kantonsstrasse Richtung Metzerlen, hier steht der massive Gedenkstein, welcher an die Güterzusammen-Legung in den Jahren von 1954 bis 1958 erinnert.

Den Wald entlang marschierten wir bis zur nächsten Landesgrenze, diesmal zu Biederthal. Bei diesen Grenzsteinen gab es weitere Informationen wie z. B. über das Pandemie-Wägli und das Naturschutzgebiet Häxematt.

Via Schützenhaus ging es die Hauptstrasse entlang zurück zum Bahnhof. Dort erwartete uns in und vor der Remise des Vereins Pro Birsigthalbahn der wirklich wohlverdiente und auch sehnsüchtig erwartete Apéro – Gugelhopf und Getränke. Gemütlich liessen wir alle im Sonnenschein auf den Bänkli sitzend den Nachmittag ausklingen.

Dieser Dorfrundgang wird uns als Wanderung von Grenze zu Grenze in Erinnerung bleiben.

Katja Berger