Am Donnerstag, 22. Mai 2025 hat uns Koni Gschwind in einem Referat über Natur im Siedlungsraum mit vielen Informationen und Beispielen aus der Praxis veranschaulicht, wie wir im Garten und im öffentlichen Raum die Biodiversität fördern können und so einen Beitrag leisten zur Erhaltung unserer Artenvielfalt.

Der Siedlungsraum kann einen grossen Beitrag leisten, wenn wir ihn anders bewirtschaften, als das heute geschieht. Unsere Städte und Dörfer wachsen ständig mehr und fressen immer mehr Grünflächen weg. Durch das verdichtete Bauen verlieren wir auch innerhalb des Siedlungsraums immer mehr Grün und so auch immer mehr Lebensqualität.

Pflanzen wir im Garten, auf Friedhöfen, bei Schulhäusern usw. viele wilde Blumen oder verzichten wir auf den monotonen Rasen und säen stattdessen Blumenwiesen an, so bieten wir Schmetterlingen, Wildbienen und Käfern die Nahrungsgrundlage, die sie zum Überleben brauchen. Mit einheimischen dornigen Sträuchern als Hecken gezogen statt Lorbeer und Thuja bieten wir vielen Vögeln Platz zum Brüten und zugleich Nahrung und Schutz. Holzstrukturen, Steinburgen und Häckselhaufen liefern Wohnraum für unsere Mitbewohner wie Igel, Eidechsen, Blindschleichen.

Die Energie- und Umweltkommission Oberwil, welche den Anlass organisiert hat, bietet nun die Möglichkeit, während eines kleinen Rundgangs in Oberwil verschiedene gute Beispiele zu besuchen.

Gerne laden wir Sie am Donnerstag, 26. Juni, 19 Uhr, dazu ein. Wir treffen uns vor dem Eingang des Gemeindehauses. Der Rundgang dauert max. 1,5 Stunden.

Ich würde mich über eine kurze Anmeldung per Mail (marianne.eichenberger@awo4104.ch) oder per Telefon (061 401 44 93) freuen.

Marianne Eichenberger Präsidentin Energie- und Umweltkommission Oberwil