BERATUNGSSTELLE FÜR UNFALLVERHÜTUNG (BFU)

  03.10.2024 Forum

BiBo. Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) empfiehlt, bei jedem Verdacht auf eine Verletzung das Spielfeld zu verlassen. Damit man auch ohne medizinische Fachkenntnisse abschätzen kann, ob alles in Ordnung ist, hat die

BFU leicht verständliche Checklisten entwickelt. Liegt eine Verletzung vor, ist es wichtig, sie vollständig auszukurieren und den Wiedereinstieg behutsam zu planen.

Jedes Jahr verletzen sich in der Schweiz über 110’000 Personen bei Spielsportarten mit Körperkontakt wie Fussball, Eishockey oder Handball. Das Risiko, sich dabei schwer zu verletzen, ist verglichen zu anderen Sportarten relativ hoch. Pro Million Stunden Fussballspielen verletzen sich 84 Personen schwer, bei den anderen Spielsportarten sind es durchschnittlich 38 Schwerverletzte. Diese Werte sind höher als etwa beim Skifahren, Mountainbiken oder Bergwandern.

Fast jede zweite Verletzung im Spielsport geschieht aufgrund früherer Verletzungen an der betroffenen Körperstelle. Wer angeschlagen spielt, riskiert, sich noch schwerer zu verletzen und unter Umständen deutlich länger auszufallen. Die BFU empfiehlt deshalb, bei jedem Verdacht auf eine Verletzung das Spielfeld zu verlassen und die betroffene Körperstelle einem Belastungstest zu unterziehen. Nur wenn alles in Ordnung ist, können die Spielerinnen und Spieler wieder zurück aufs Spielfeld. Jede Verletzung braucht genügend Zeit, um vollständig zu verheilen.

Die Checkliste enthält verschiedene Übungen, deren Belastungsintensität nach und nach zunimmt. Das Prinzip ist einfach: Treten dabei Schmerzen auf, empfiehlt die BFU, eine medizinische Fachperson aufzusuchen. Können alle Übungen schmerzfrei absolviert werden, steht einer Rückkehr aufs Spielfeld nichts im Weg.

Die Checkliste und weitere Informationen unter www.bfu.ch




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