POLIZEI BASEL-LANDSCHAFT
Starke Zunahme der Cyberdelikte
03.04.2025
Forum
BiBo. Regierungsrätin und Sicherheitsdirektorin Kathrin Schweizer zeigte sich zufrieden, dass die Kriminalitätsbelastung im Baselbiet stabil geblieben sei und weiterhin unter dem schweizerischen Durchschnitt liege. Sie dankte der Polizei Basel-Landschaft für ihren unermüdlichen Einsatz, obgleich deren Aufgaben immer anspruchsvoller und komplexer würden. Insbesondere wies sie darauf hin, dass die Polizei Basel-Landschaft nicht nur bei der Bevölkerung, sondern auch beim Landrat grosses Vertrauen geniesse und auch tatkräftig unterstützt werde, wie die wohlwollende Kenntnisnahme des Sicherheitsberichtes inklusive der erforderlichen Stellenaufstockung zeige.
Die Anzahl polizeilich erfasster Straftaten blieb 2024 im Kanton Basel-Landschaft auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr. Insgesamt wurden 16‘889 (16’996) Straftaten erfasst. Die polizeiliche Aufklärungsrate bei den Straftatbeständen des StGB liegt insgesamt bei 32,6 Prozent (30,7 Prozent). Für das Jahr 2024 wurden 985 (867) Gewaltstraftaten polizeilich registriert, was einer Zunahme von 14 Prozent entspricht. Bei den Straftaten gegen das Vermögen nahmen insbesondere die Einbruchdiebstähle (von 1245 auf 1405, +13 Prozent) und Vermögensdelikte im Zusammenhang mit der digitalen Kriminalität deutlich zu, wie die Chefin der Kriminalpolizei, Fabienne Holland, ausführte. Insgesamt nahmen die registrierten Vermögensstraftaten gegenüber dem Vorjahr um 3 Prozent (von 11‘658 auf 11’355) ab.
Straftaten im Zusammenhang mit der digitalen Kriminalität (Cyberkriminalität) verzeichneten mit 1616 (1212) Straftaten einen markanten Zuwachs von 33 Prozent. Im Fünfjahresvergleich entspricht dies gar einem Zuwachs um 190 Prozent. 94,3 Prozent (94 Prozent) dieser Straftaten liegen im Bereich der Vermögensdelinquenz. Der Anteil der Straftaten mit Cybermodus an den Gesamtdelikten gegen das StGB beträgt 10,2 Prozent (7,6 Prozent).