BiBo. 14 Jahre ist es her, seit Benjamin Kramer sein letztes Ehrenamt im Kinder- und Jugendverband niedergelegt hat. Damals war der gebürtige Luzerner im nationalen Vorstand von Jungwacht Blauring Schweiz engagiert. Die Motivation, sich in seiner Freizeit für Kinder und Jugendliche einzusetzen, ist geblieben: «Jungwacht Blauring bietet einmalige Entfaltungsmöglichkeiten und unvergleichliche Erlebnisse, die in vielen Lebenssituationen Halt und Sicherheit geben.» Benjamin Kramer bringt ausgewiesene Führungserfahrung, ein starkes Engagement für die ausserschulische Kinder- und Jugendarbeit und grosses Know-how in die Stiftung. Der Eingliederungsexperte mit einem MAS-Abschluss im Bereich Arbeitsintegration ist heute als Leiter Case Management bei der Zürich Versicherung. Er freut sich, in seinem neuen Ehrenamt zu wirken: «Mit der Stiftung setzen wir uns dafür ein, dass Kinder und Jugendliche ihre Ideen selbstbestimmt entwickeln und umsetzen können.»

Seit der Stiftungsgründung vor 13 Jahren oblag das Präsidium Anastas Odermatt, Religionssoziologe an der Universitäten Luzern und Basel und Zuger Alt-Kantonsrat. Er hat massgeblich zum Aufbau und zur erfolgreichen Weiterentwicklung der Stiftung beigetragen. Dank seines Netzwerks gehören heute Mitglieder mit vielfältigen Kompetenzen zum neunköpfigen Stiftungsrat, darunter der Urner Nationalrat Simon Stadler. Dem Stiftungsrat ist es ein Anliegen, die Projekte finanziell wie auch konzeptionell zu unterstützen. Jungwacht Blauring bietet auch in diesem Bereich ein Lernfeld. «Die meisten jungen Leitenden kommen durch uns das erste Mal in Kontakt mit einem Stiftungsgesuch. Sie erhalten bei Bedarf Unterstützung, wie sie ihr Vorhaben angehen und finanzieren können. Oft war dies jedoch gar nicht nötig, weil sie intuitiv schon alles richtig gemacht haben», blickt Odermatt zufrieden zurück.

Weiter macht sich die Stiftung für armtusbetroffene Familien stark, indem sie einen grossen Beitrag an die Kosten für Ferienlager und Mitgliederbeiträge übernimmt. Die Stiftung unterstützt lokal, regional, kantonal und national.