LESERBRIEFE
Treibjagd/Hetzjagd

  06.11.2025 Leimental

Fast täglich laufe ich mit meinen zwei Hunden durch Wald und Feld. Sehe ich unterwegs ein Reh, einen Fuchs, einen Feldhasen oder anderes Wild, ist das für mich ein sehr eindrückliches Erlebnis.

Aber jedes Jahr im Herbst wiederholt sich dann das traurige Schauspiel der sogenannten Treibjagd oder Hetzjagd. Die Heldentat der Jäger ist bewundernswert. Eine Horde grölender Treiber, voraus ein paar Jagdhunde, hetzt das aufgescheuchte Wild durch die Gegend, um es den Jagdhelden vor die Flinte zu bringen. Und für dieses erbärmliche Treiben wird dann noch das entsprechende Gebiet gesperrt, vielfach noch nahe bewohnter Gebiete.

Ich bin nicht gegen eine normale saubere Jagd zur Regulierung des Wildbestandes – aber nicht für diese feige Art des Jagens. Weidmanns Unheil!

Ernst Schmidt, Oberwil




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