Zauberhafte Momente zwischen Büchern

  30.10.2025

In der Gemeindebibliothek Oberwil wurde zwischen den Bücherregalen gestaunt und gelacht. Der Zauberer Magic Scuto verwandelte die Bibliothek in eine kleine Bühne voller Überraschungen: Von Seifenblasen, die zu Gummibällen wurden, war alles dabei. Rund sechzig Kinder und ihre Begleitpersonen liessen sich in den Bann ziehen, einige Zuschauer sogar von draussen durch die Glasfenster. Mit Witz, Charme und einem feinen Gespür für Kinder sorgte Magic Scuto für leuchtende Augen und zeigte, dass Bibliotheken weit mehr als nur Orte des Lesens sind.

In Therwil nehmen wir Abschied vom Gschängg-Stübli Fichtä. Anneliese und Othmar Gschwind haben mit ihrem liebevoll zusammengestellten Sortiment und ihrem gemütlichen Stübli über drei Jahrzehnte hinweg mehr als nur Geschenkartikel verkauft – sie haben einen Treffpunkt geschaffen. Die beiden laden ein letztes Mal dazu ein, sich vom Gschängg-Stübli verzaubern zu lassen. Zwischen sorgfältig ausgewählten Geschenken und handverlesenen Fundstücken wird das Einkaufen zu einem besonderen Erlebnis. Entdecken Sie schöne Präsente für Ihre Liebsten und gönnen Sie sich dabei einen gemütlichen Moment zum Flanieren, Staunen und Abschiednehmen. Fangen Sie schon jetzt an, Geschenke von Herzen zu besorgen – ganz entspannt statt last minute.

Von dort schwenken wir nach Bottmingen, wo die Musikschule Binningen-Bottmingen mit einem Vorstellungskonzert begeisterte. Vera Landtwing und Jansen Morehouse zeigten eindrücklich, wie Unterricht und Konzertleben sich gegenseitig befruchten. Kammermusik wird hier zur Brücke: Schülerinnen und Schüler erleben ihre Lehrpersonen nicht nur als Pädagoginnen, sondern als aktive Musikerinnen – ein Gewinn für das kulturelle Leben in der Region. Solche Konzerte erinnern uns daran, wie wertvoll Investitionen in Musik und Bildung für das ganze Dorf sind.

Und in Ettingen packten Hunderte Freiwillige beim Baselbieter Naturschutztag mit an. Auf steilen Hängen wurden Steine gesammelt, invasive Bäume entfernt und Lebensräume für seltene Arten gepflegt. Das Ergebnis: blühende Lichtungen im Sommer, Lebensraum für Schmetterlinge, ein neuer Tümpel für Amphibien. Ehrenamtliches Engagement wie dieses ist kein Selbstläufer. Die Bürgergemeinde und die Helferinnen und Helfer zeigen, wie viel Wirkung gemeinschaftliches Tun haben kann.

Was verbindet diese Geschichten? Es sind nicht die grossen Schlagzeilen, sondern die kleinen, beständigen Gesten. Mein Appell an Sie: Unterstützen Sie die kleinen Läden, besuchen Sie lokale Konzerte und Veranstaltungen in der Bibliothek oder packen Sie bei einem Naturschutztag mit an. Gemeinschaft entsteht durch Teilhabe. Und genau davon lebt unser Zusammenhalt.

Brooke Keller


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